„Terrorgefahr“: So wird Stimmung gemacht für weitere Videoüberwachung

Datenschutzrheinmain/ Dezember 7, 2014/ alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz, staatliche Überwachung / Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachung/ 0Kommentare

die welt 2014.12.06Im Beitrag der WELT vom 06.12.2014 werden die Bahnhöfe aufgelistet, die nach Meinung polizeilicher und geheimdienstlicher „Experten” besonders terrorgefährdet seien. Für 2015 sei geplant, die Hauptbahnhöfe Mannheim und Bremen mit neuen Videoanlagen auszustatten und alte in Hamburg und Nürnberg zu modernisieren. In den Jahren darauf sollen die Bahnhöfe Essen, Köln, Düsseldorf, Dortmund und Stuttgart folgen. Am S-Bahnhof Berlin-Ostkreuz werden derzeit bereits die ersten Kameras installiert.

Diese „Top Ten” seien von Bahn und Bundespolizei ausgewählt worden, so die WELT, „weil sie Kriminalitätsschwerpunkte sind und die Terrorgefahr potenziell hoch ist“.

Das mit den Kriminalitätsschwerpunkten mag sich ja nachvollziehen lassen. Dafür gibt es umfangreiche – wenn auch nicht immer korrekte – Polizeistatistiken. Wie die Geheimdienst- und Polizeiexperten aber zielsicher genau diese 10 Bahnhöfe identifiziert haben, in denen „die Terrorgefahr potenziell hoch ist“ wird wohl immer ihr Geheimnis bleiben. Wenn es nicht der Kaffeesatz von einem schlechten Frühstück war…

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