Textildiscounter Primark muss 32 Überwachungskameras in der Filiale Hannover abschalten

Datenschutzrheinmain/ August 24, 2014/ Beschäftigtendatenschutz, Videoüberwachung/ 0 comments

Die Hannoversche Allgemeine berichtet: Im Streit um die Videoüberwachung der Beschäftigten in der Filiale in Hannover hat sich der Betriebsrat (mit Unterstützung der Gewerkschaft ver.di) durchgesetzt und den Abbau von 32 Videokameras erzwungen. „128 Kameras waren in der Filiale in der Osterstraße in Betrieb. Die Hälfte davon filmte Bereiche, die ausschließlich vom Personal genutzt werden“ – so die Hannoversche Allgemeine. Aber 96 Kameras scheinen lt. Zeitungsbericht weiter in Betrieb zu sein; jeweils eine auf ca. 90 qm, bezogen auf eine Verkaufsfläche von (laut Wikipedia-Eintrag) 8.7ßß qm.

Quelle: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Videoueberwachung-der-Mitarbeiter-Primark-in-Hannover-schaltet-32-Kameras-ab.

Primark betreibt auch in Frankfurt zwei große Filialen; eine auf de Zeil, eine weitere im Nordwestzentrum. Ob hier ähnliche Verhältnisse wie in Hannover herrschen?

Informationen zum Textildiscounter Primark und seinen Geschäftsmodell, das auch auf (mehr als) prekären Arbeitsverhältnissen in Textilfabriken in Südostasien beruht, finden sich u. a. unter hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Primark.

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