Bußgeld gegen Profi-Fußball-Club VfB Stuttgart wegen fahrlässiger Verletzung der datenschutzrechtlichen Rechenschaftspflicht

Powidatschl/ März 11, 2021/ alle Beiträge, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

Wie es endete: Stefan Brink, der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI) Baden-Württemberg schließt ein Verfahren gegen die VfB Stuttgart 1893 AG ab und erlässt ein Bußgeld i. H. v. 300.000 € wegen fahrlässiger Verletzung der datenschutzrechtlichen Rechenschaftspflicht. Der LfDI erklärt dazu: „Mit dem Erlass dieses Bußgeldbescheides schließen wir ein Verfahren ab, das auch für uns als Aufsichtsbehörde ungewöhnlich

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Verleihung eines (Little-)BigBrotherAward für einen Internet-Pranger an Gemeinde Legden im Landkreis Borken (NRW)

Sozial-Datenschutz/ März 10, 2021/ alle Beiträge, Sozialdatenschutz/ 0Kommentare

Den (Little-)BigBrotherAward für einen Internet-Pranger für Empfänger*innen steuerfinanzierter Sozialleistungen verleiht die Bürgerrechtsgruppe dieDatenschützer Rhein Main der Gemeinde Legden im Landkreis Borken (NRW). Auf deren Homepage ist noch immer ein pdf-Dokument („öffentliche Zustellung“) mit Datum 23.01.2019 zu finden, in dem einer Frau mitgeteilt wird: „… hiermit stelle ich fest, dass Sie für die Zeit ab dem 01.01.2019 keinen Anspruch auf Leistungen

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Ist das noch Sozialdatenschutz? Öffentliche Zustellung von Schriftstücken auf den Homepages der Bundesagentur für Arbeit und von vielen Jobcentern

Sozial-Datenschutz/ März 8, 2021/ alle Beiträge, Sozialdatenschutz/ 0Kommentare

Die öffentliche Zustellung behördlicher Schriftstücke ist im Verwaltungszustellungsgesetz (VwZG) sowie in sich auf das VwZG beziehenden Landesgesetzen geregelt. § 10 VwZG lässt zu, dass die öffentliche Zustellung erfolgen kann „durch Bekanntmachung einer Benachrichtigung an der Stelle, die von der Behörde hierfür allgemein bestimmt ist, oder durch Veröffentlichung einer Benachrichtigung im Bundesanzeiger.“ Letzeres (Veröffentlichung im Bundesanzeiger) ist zweifelsfrei nicht der Fall,

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Datenpannen und Datenlecks im Gesundheitswesen in Deutschland – eine (unvollständige) Übersicht

Powidatschl/ März 8, 2021/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

In der nachfolgenden Übersicht sind insgesamt 25 Fälle von Datenpannen, Datenlecks und Mal- bzw. Ransomware-Angriffen aufgelistet, die Krankenhäuser und Arztpraxen in Deutschland in den Jahren seit 2015 betrafen. Vermutlich ist diese Auflistung unvollständig. Hinweise auf weitere Vorfälle nimmt die Redaktion dieser Homepage gern entgegen. Nachricht bitte per Mail an kontakt [at] ddrm.de oder durch Nutzung der Kommentarfunktion. BerufsgenossenschaftlichesKlinikum Boberg in

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Diagnose: Verwirrtheit? Oder Schizophrenie? Die SPD und der Entwurf ihres Bundestags-Wahlprogramms

WS/ März 7, 2021/ alle Beiträge, Telekommunikations-Überwachung, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

„Cybersicherheit ist die Grundlage für eine gefahrenfreie Digitalisierung… Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung werden wir schützen… Privatheit und Datenschutz schaffen Vertrauen und sichern individuelle und kollektive Freiheitsräume… Die anonyme und pseudonyme Nutzung des Netzes schützt viele Journalist*innen und Freiheitskämpfer*innen in aller Welt vor Verfolgung und Bedrohung…“ So beginnen vier aufeinander folgende Absätze auf S. 15 des Entwurfs des SPD-Bundestags-Wahlprogramms. Um

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Schwerwiegende Datenpanne im Berufsgenossenschaftlichen Klinikum Boberg in Hamburg

Powidatschl/ März 7, 2021/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

Auch wenn es bisher nur von BILD Hamburg gemeldet wurde: Ein neuer Datenschutz-Skandal scheint sich im Berufsgenossenschaftlichen Klinikum Boberg in Hamburg ereignet zu haben. Quelle: BILD 06.03.2021 In der Zeitung wird berichtet: „Am 22. Januar informierte ein Mitarbeiter das Krankenhaus, dass ihm vier Tage zuvor sein Rucksack gestohlen worden sei. Darin befand sich ein dienstlicher USB-Stick. Darauf eine Excel-Tabelle mit

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Oberverwaltungsgericht NRW stoppt vorläufig Einbauverpflichtung für intelligente Messsysteme (Stromzähler)

Datenschutzrheinmain/ März 6, 2021/ alle Beiträge, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalen hat mit Eilbeschluss vom 04.03.2021 (Aktenzeichen: 21 B 1162/20) die Vollziehung einer Allgemeinverfügung des Bundesamtes für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vom 07.02.2020 ausgesetzt. Mit dieser Allgemeinverfügung hat das BSI festgestellt, dass es technisch möglich ist, Messstellen für Stromverbrauch und -erzeugung mit intelligenten Messsystemen (Smart-Meter-Gateways) auszurüsten. Diese Feststellung beruht auf der Annahme, dass inzwischen auf

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Bis 30. Juli 2021 haben Bürger*innen das Recht auf einen Personalausweis ohne Speicherung von Fingerabdrücken

Datenschutzrheinmain/ März 5, 2021/ alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz/ 0Kommentare

Darauf weist die Bürgerrechtsorganisation digitalcourage e.V. in einem Flyer und weiteren Veröffentlichungen hin. Ab 02.08.2021 gilt der Zwang zur Speicherung von Fingerabdrücken auf Personalausweisen. Es ist Zeit, einen #PersoOhneFinger zu beantragen. Weitersagen!

Glückwünsche für und Wünsche an den neuen Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, Prof. Dr. Alexander Roßnagel

Datenschutzrheinmain/ März 5, 2021/ alle Beiträge, Hessische Landespolitik, Hessischer Datenschutz, Informationsfreiheit / Transparenz, Polizei und Geheimdienste (BRD), Sozialdatenschutz, Verbraucherdatenschutz, Videoüberwachung in der Region/ 0Kommentare

Die Mitglieder der Bürgerrechtsgruppe dieDatenschützer Rhein Main haben mit Brief vom 04.03.2021 Herrn Prof. Dr. Alexander Roßnagel zu seinem Antritt des Amtes als Hessischer Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Erfolg gewünscht bei der Sicherung des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung und bei der – in Hessen besonders notwendigen – Erweiterung der Informationsfreiheitsrechte der Bürger*innen. Die Glückwünsche sind verbunden mit Vorschlägen, wie

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Österreich: Sanktionen für Versicherte, die die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) verweigern

Gesunde_daten/ März 5, 2021/ alle Beiträge, Datenschutz in Zeiten von Corona, elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, Gesundheitsdatenschutz, Internationales/ 0Kommentare

Die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) in Österreich ist vergleichbar mit der elektronischen Patientenakte (ePA) und dem damit verbundenen telematischen System im Gesundheitswesen der Bundesrepublik Deutschland. Einer der wesentlichen Unterschiede: Der Gesetzgeber in Österreich hat beschlossen, dass die Gesundheits- und Behandlungsdaten aller gesetzlich krankenversicherten Menschen in ELGA elektronisch zentral erfasst werden. Versicherte, die dies nicht möchten, müssen dies ausdrücklich beantragen (<opt-out>). ARGE DATEN,

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