Wenn Cyberkriminelle ein Krankenhaus lahmlegen

Datenschutzrheinmain/ März 20, 2016/ alle Beiträge, elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

Unter dieser Überschrift berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ) am 20.03.2016 über die Folgen eines Hackerangriffs auf das Lukaskrankenhaus in Neuss, der Anfang Februar 2016 stattfand. Wenn der Vorfall nicht so ernst wäre, müsste man über diese Passage im Bericht der SZ eigentlich lachen: „Gerade einmal zwei Wochen vor dem Totalausfall hatte das Krankenhaus noch hohen Besuch von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe

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Erneuter Hacker-Angriff auf Gesundheitsdaten in USA

Datenschutzrheinmain/ März 18, 2016/ alle Beiträge, elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, Gesundheitsdatenschutz/ 1Kommentare

Der im Gesundheitswesen der USA tätige Konzern 21st Century Oncology musste jetzt mitteilen, dass durch einen Hacker-Angriff vermutlich Daten von bis zu 2,2 Mio. aktuellen und ehemaligen Patienten illegal transferiert worden sind. Die Daten sollen Namen, Sozialversicherungsnummern, Versicherungsinformationen und Diagnoseinformationen umfassen. 21st Century Oncology betreibt 145 Zentren in 17 Bundesstaaten der USA und 36-Zentren in Lateinamerika. Quelle Aber die Daten

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Die „Charta der digitalen Vernetzung“ – ein Angriff auf die informationelle Selbstbestimmung

Adinfinitumfr/ März 17, 2016/ elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, EU-Datenschutz, Gesundheitsdatenschutz, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

Verwundert reiben wir uns die Augen. Ein paar Unternehmen haben sich zusammengetan, um eine „Charta“ der Vernetzung ins WWW zu stellen. Eine Charta? War da nicht mal was? Wikipedia klärt uns auf: „Mit Charta (…) bezeichnet man die für das Staats- und Völkerrecht grundlegenden Urkunden.“ Aha. Maßen sich diese Unternehmen an, völkerrechtliche Verlautbarungen zu erlassen? Wenn man sich vergegenwärtigt, dass

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Stiftung Warentest: „Laxer Umgang mit Patientendaten“

Datenschutzrheinmain/ März 9, 2016/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

Quelle: Stiftung Warentest Nicht nur in der Schweiz scheint es Mängel in der Beachtung zwingender datenschutzrechtlicher Regelungen beim Umgang mit Daten von PatientInnen zu geben. Stiftung Warentest hat Ende Februar 2016 die Ergebnisse eines Tests in 30 Arztpraxen in Deutschland veröffentlicht. Die Quintessenz des Berichts: „Bei der Hälfte der Praxen stießen wir auf Verstöße gegen Datenschutzregeln, teils leichte, teils sogar

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Rabattschlacht für die Selbstoffenbarer

Schuetze/ März 9, 2016/ elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, Gesundheitsdatenschutz, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

Überlegungen zum Self-Tracking Big Data  und Cloud Dienste sind auf dem Vormarsch, doch nur selten denken wir über die möglichen Folgen und Auswirkungen in letzter Konsequenz nach. Noch ist überhaupt nicht absehbar, welche unvorstellbaren Datenmengen Self-Tracking-Devices, Smart Homes und die Vorratsdatenspeicherungen aller Welt auflaufen lassen und was mit der Kombination all dieser Daten möglich sein wird. Am Beispiel der Fitness-Armbänder

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Gruselig! – Der Schutz von Patientendaten in der Schweiz

Datenschutzrheinmain/ März 7, 2016/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

Quelle: Tages-Anzeiger für Stadt und Kanton Zürich Der Tages-Anzeiger für Stadt und Kanton Zürich berichtet am 06.03.2016 über Mängel im Umgang mit Patientendaten in Schweizer Arztpraxen. Einige Auszüge: Ein Kardiologe „hat sämtliche Krankengeschichten elektronisch gespeichert – auf einem Computer, zu dem alle Praxismitarbeiter Zugang haben. Das sind drei weitere Ärzte sowie drei medizinische Praxisassistentinnen. Die Daten sind nicht verschlüsselt gespeichert,

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Die IT und die Gesundheit: „Uniklinik Marburg Computer ersetzt Arzt“ – oder doch nicht?

Datenschutzrheinmain/ März 3, 2016/ alle Beiträge, elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

Das Land Hessen hat die Universitätskliniken Gießen und Marburg vor rund zehn Jahren zuerst privatisiert und dann verkauft.  Der neue Eigentümer, die Rhön-Klinikum AG hat sich jetzt selbst zum Vorreiter bei der weiteren Digitalisierung der ärztlichen Behandlung erklärt. Die Oberhessische Presse aus Marburg feiert dies in Form einer Hofberichterstattung: Quelle: Oberhessische Presse Die Frankfurter Rundschau hat unter der Überschrift „Uniklinik

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Die Patientenakte als digitales Diebesgut

Datenschutzrheinmain/ Februar 22, 2016/ alle Beiträge, elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

Unter dieser Überschrift ist auf der Homepage Security-Insider ein interessanter Beitrag veröffentlicht. Er beginnt mit dem Satz „Nicht Kreditkartendaten, sondern Patientenakten sind die heißeste Ware auf dem Internetschwarzmarkt.“ In diesem Beitrag ist u. a. zu lesen: „Zum Schutz vor Cyberattacken muss die Gesundheitsbranche mehr tun als nur gute Vorsätze fassen… Statt auf Kreditkarten schielen Cyberkriminelle jetzt vorwiegend auf Datensätze aus

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Sch… gelaufen: Krypto-Trojaner Locky überfällt nicht nur Krankenhäuser, sondern auch ein Fraunhofer-Institut

Datenschutzrheinmain/ Februar 19, 2016/ alle Beiträge, elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, Gesundheitsdatenschutz/ 1Kommentare

Quelle: Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie In den letzten Tagen wurden mehrere Krankenhäuser von diesem Datenverschlüsselungs-Trojaner befallen. Heise.de meldet am 19.02.2016: „Die neue Ransomware Locky findet hierzulande offenbar massenhaft Opfer, darunter auch ein Fraunhofer-Institut„. Es ist zwar (noch) nicht das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt sondern eine Einrichtung Fraunhofer-Gesellschaft, die ihren Sitz in Bamberg hat. Einem technischen Laien stellt

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Zugriff auf Patientendaten – Die nächste Schnapsidee: Der „Datenspendepass“

Datenschutzrheinmain/ Februar 12, 2016/ alle Beiträge, elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, Gesundheitsdatenschutz/ 1Kommentare

Kaum zu glauben, was sich Leute einfallen lassen, um Zugriff auf die heiß begehrten Patienten- und Krankheitsdaten zu erhalten. Die Karnevals-Saison ist gerade rum und der 1. April noch weit, da fordert ein Lobbyist der IT-Gesundheitsindustrie den Datenspendepass. Dr. Matthieu-P. Schapranow, Program Manager E-Health am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam: „„Analog zu einem Organspendeausweis wäre ein Datenspendepass denkbar“ meldet der Newsletter

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