DIVSI-Studie „Daten als Handelsware“

Schuetze/ November 7, 2016/ alle Beiträge, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

Matthias Kammer, Direktor des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI), fordert eine Reform des Datenschutzrechts: “Wenn Menschen ihre privaten Daten zur Verfügung stellen, sollten diejenigen, die diese Daten nutzen und finanziell verwerten, diese Personen auch an den Erlösen beteiligen“. Als Beispiel genannt wurde die App „Pokemon Go“. Fast acht Millionen Menschen in Deutschland haben die App heruntergeladen

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Die Browser-Erweiterung “Web of Trust” (“MyWOT”) späht Nutzerdaten aus

Schuetze/ November 3, 2016/ alle Beiträge, EU-Datenschutz/ 0Kommentare

Laut einem Bericht des NDR-Fernsehens späht die populäre Browser-Erweiterung “Web of Trust” (“MyWOT”) im großen Stil Nutzerdaten aus und gibt diese offenbar ohne Wissen der Nutzer und ohne  deren ausdrücklicher Einwilligung  an Dritte weiter. In den weiter gegebenen Datensätzen können sich höchst sensible Informationen befinden.  Die Empfänger dieser Daten können damit u.a. ein Persönlichkeitsprofil zusammenstellen und an interessierte Werbekunden verkaufen. Dabei

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Kann man„WhatsApp“ glauben, das Datenschutzrecht respektieren zu wollen?

Schuetze/ November 1, 2016/ alle Beiträge, EU-Datenschutz/ 0Kommentare

Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau vom 31.10.2016 hat sich  eine Gruppe von EU-Datenschützern mit einem offenen Brief an WhatsApp-Gründer Jan Koum gewandt und “ernste Bedenken” dahingehend angemeldet, ob „WhatsApp“ europäische Datenschutz-Gesetze einhält. Es handelt sich im Wesentlichen um die neuen Nutzungs- und Datenschutzbedingungen der bei Nutzern beliebten und weit verbreiteten Messenger-App „WhatsApp“, die der Artikel-29-Datenschutzgruppe ein Dorn im Auge

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Offener Brief an die Bundesdatenschutzbeauftragte zum Verkauf von Bewegungsdaten durch Telefònica

Schuetze/ September 27, 2016/ alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz, Pressemitteilung, staatliche Überwachung / Vorratsdatenspeicherung, Telekommunikations-Überwachung, Verbraucherdatenschutz, Vorratsdatenspeicherung/ 1Kommentare

Das Interview von WinFuture haben dieDatenschützer Rhein Main zum Anlass genommen, die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff in einem offenen Brief nach deren Mitwirken bei Entwicklung des Verfahrens von Telefònica sowie ihrer Einschätzung der von uns bemängelten Gesichtspunkten zu fragen. Einer Vielzahl von Kunden, die von der ungefragten Datenweitergabe und nicht näher spezifizierten Übermittlung ihrer Daten an Dritte betroffen sind, ist dies wahrscheinlich aufgrund der

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Telefónica will Bewegungsdaten von Kunden verkaufen – so funktioniert der Widerspruch

Schuetze/ September 23, 2016/ alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz, praktische Tipps, Presse / Termine / praktische Tipps, staatliche Überwachung / Vorratsdatenspeicherung, Telekommunikations-Überwachung, Verbraucherdatenschutz, Vorratsdatenspeicherung/ 2Kommentare

In zahlreichen Presseartikeln konnte in den letzten Tagen gelesen werden dass Telefónica Deutschland (der Inhaber der Marken E-Plus und O2) eine zusätzliche Geldquelle aufgetan hat: den Verkauf von Bewegungsdaten seiner Kunden. Als würde das Damoklesschwert der Vorratsdatenspeicherung, die wider besseren Wissens und gegen eine Entscheidung des EuGH wiedereingeführt werden soll, nicht schon schlimm genug, sollen nun komplette Bewegungsprofile erstellt und diese

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Elektronische Gesundheitskarte unter Beobachtung

Schuetze/ September 14, 2016/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz, Sozialdatenschutz, Telematik-Infrastruktur/ 0Kommentare

Anmerkung zum Urteil des Landessozialgerichtes Stuttgart vom 21.6.2016 Das Landessozialgericht (LSG) verneint in diesem Urteil einen Anspruch auf eine zur Krankenversichertenkarte (propagandistisch „Gesundheitskarte“ genannt) alternative Form des Versichertennachweises. Dabei macht das Gericht ein paar erwähnenswerte Feststellungen, die der Beachtung verdienen.

Auerbacher Schloss irritiert Besucher durch Kamera-Attrappe

Schuetze/ September 8, 2016/ alle Beiträge, Regionales, Videoüberwachung, Videoüberwachung in der Region/ 1Kommentare

Einem Mitglied der Bürgerrechtsgruppe dieDatenschützer Rhein Main fiel bei einem Besuch des Auerbacher Schlosses (Bensheim) eine Überwachungskamera auf, welche das große Portal am Eingangsbereich im Fokus hat. Neben der Tatsache der nicht nachvollziehbaren Notwendigkeit der Bespitzelung sämtlicher Besucher der historischen Stätte fiel vor allem auch das fehlende Hinweisschild im Eingangsbereich auf, das hätte auf die Überwachung hinweisen müssen. Eine Eingabe

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Datenweitergabe von WhatsApp an Facebook: Messenger Alternativen

Schuetze/ August 31, 2016/ alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz, praktische Tipps, Presse / Termine / praktische Tipps, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

Wie diversen Meldungen aus der Presse zu entnehmen ist wurden die AGB und Datenschutzbestimmungen von WhatsApp in der vergangenen Woche stillschweigend geändert und der Betreiber nimmt sich nun das Recht heraus, die anfallenden Daten zwischen WhatsApp und Facebook abzugleichen, um vollständigere Benutzerprofile für zielgerichtete Werbung zu erhalten. Nur teilweise kann diesem Verfahren durch Deaktivierung einer Option widersprochen werden. Dieser Schritt

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„Kronzeuge an Bord“

Schuetze/ Juli 23, 2016/ alle Beiträge, staatliche Überwachung / Vorratsdatenspeicherung, Verbraucherdatenschutz/ 1Kommentare

… oder wie der Bordcomputer im Auto zum Spitzel der Polizei wird. So titelt heute die Süddeutsche Zeitung auf der Seite 1 in einem kommentierenden Beitrag von Thomas Fromm. Berichtet wird, wie ein Carsharing-Nutzer mit Hilfe der Fahrzeugdaten wegen einer fahrlässig begangenen Straftat überführt wurde. Wie kann es dazu kommen? Moderne Autos sammeln mit ihren Bordcomputern und den Navigationssystemen zahlreiche

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Chrome: Google wertet gesamte Browserhistorie für Werbung aus

Schuetze/ Juli 19, 2016/ alle Beiträge, praktische Tipps, Presse / Termine / praktische Tipps, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

Wie einem Beitrag bei golem.de (http://www.golem.de/news/chrome-browser-google-wertet-gesamte-browserhistorie-fuer-werbung-aus-1607-122171.html) zu entnehmen ist hat Google bereits am 21.06.2016 die Datenschutzbestimmungen für den Browser Chrome dahingehend geändert, dass die Browser-Historie (also alle besuchten Webseiten, alle Downloads, alle Cookies, alle Plugins und Offline-Daten) von Google für personalisierte Werbung ausgewertet werden darf. Unsere empfohlenen Maßnahmen (nach Priorität): 1. Verwenden Sie zum Surfen statt proprietärer Software wie Chrome

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