Videoüberwachung: „Es ist eine Illusion, dass Kameras Probleme bekämpfen“ – eine lesenswerte Stellungnahme aus der Schweiz

CCTV-NeinDanke/ September 10, 2023/ alle Beiträge, Internationales, Videoüberwachung/ 1 comments

Der öffentliche Raum wird auch in der Schweiz immer stärker videoüberwacht. Der Präsident von Grundrechte.ch, Viktor Györffy, nimmt dazu in einem Interview mit dem Online-Magazin Beobachter Digital Stellung. Seine Position: „Ein Ausmass der Überwachung wie in China müssen wir auf jeden Fall verhindern“.

Und weiter:

  • Ich sollte mich bewegen können, ohne überwacht zu werden…
  • Es ist eine Illusion, wenn die Politik denkt, sie könne etwa den Drogenhandel bekämpfen, indem sie Kameras aufstellt. Untersuchungen zeigen, dass sich die Probleme so nur verschieben: Wenn eine Strasse gefilmt wird, ziehen sich die Dealer in die Seitengasse zurück…
  • Für mich ist die Verhältnismässigkeit nicht gegeben, die Kameras überhaupt zu installieren. Auch wenn die Polizei ab und an einen Treffer landet und eine Straftat filmt. Nehmen wir an, in Zürich würde an der Langstrasse massiv gefilmt, um den Drogenhandel einzudämmen. Gleichzeitig sind dort an den Wochenenden Tausende am Feiern. Diese Personen würden alle unfreiwillig auf den Aufnahmen landen…“

1 Comment

  1. „eine lesenswerte Stellungnahme“

    Wohl eher weiterer bildungs- und weltfremder Artikel von Individuen die immer noch an die Fassade von politischem Mitspracherecht und ‚westlichem Freiheitsgedanken‘ glauben und nicht wahr haben wollen, dass alles technologischen Entwicklungen der letzten 25 Jahre vollkommen intentional ein digitales Gefaengnis um uns herum errichtet haben, welches nun in Grundzuegen in die physische Welt ueber geht.

    Hier mal ein Beispiel der kindlich-naiven Verblendung:

    (Zitat): „Nur wenn wir eine flächendeckende Überwachung hätten, würden die Kameras eine Wirkung zeigen“

    Herr Györffy impliziert durch diese Aussage dass dieser Zustand eine Art ‚Extremform‘ darstellt, welche nur als Ultima Ratio, bzw. nicht wuenschenswerte Option fuer Ausnahmesituationen darstellt. In der Realitaet verhaelt es sich so dass GENAU DAS das erklaerte Ziel ist und auch schon immer war. Lediglich die letzten Rueckstaende westlicher Freiheitskultur stehen der Umsetzung im Weg, was auch nur eine Frage der Zeit ist. Bzw. eine Frage des ‚Marketings‘.

    (Zitat): „Das nimmt dann aber ein Ausmass an, wie wir es aus China kennen.“

    Herr Györffy ist nicht bekannt, dass China (bzw. die CCP) eine artifiziell ermaechtigte, politische Entitaet ist, welche vom Westen (damals unter Henry Kissinger / Zbigniew Brzezinski & Co.) durch eine Farbenrevolution quasi ‚installiert‘ wurde, um als Test-Feld fuer die Optimierung technokratischer Kontrolle zu fungieren.

    Populationskontrolle wird immer zuerst in Laendern wie China und Indien, bzw. Kriegsgebieten getestet und perfektioniert. (die ersten biometrischen Datenbanken wurden im Afghanistan Krieg an lokalen Familien, Dorfbewohner und Bauern erprobt. Heute findet sich die Technik in regulaeren Personalausweisen) Die Erprobung von massenproduzierten Ueberwachungskameras fand zuerst in China statt, bis diese perfektionierte Form nun in die ganze Welt exportiert wurde. Ebenso digitale Waehrungen (CDBCs) bzw. ‚programmierbares Geld‘ oder biometrische Zahlungsweisen. Wir sehen das chinesische Ueberwachungsmodel bereits in Grossbritanien, Australien, oder auch diverse Teile der USA. Es ist immer nur eine Frage der Zeit. Die kindliche Annahme dass dies nicht schon laengst hierzulande Einzug haelt, bzw. dagegen mit politischen Mitteln vorgehen zu wollen ist laecherlich.

    Der Artikel laesst ebenso das groesste Problem voellig unbehandelt: Der Missbrauch von privaten Ueberwachungsgeraeten.

    90% der Erfassungsbereiche von Ueberwachungskameras sind nicht von irgendwelchen staatlichen Repressionsorganen installiert worden, sondern von Privatleuten. Das Problem ist nicht ‚der Staat‘ in seiner exekutiven Form, sondern mit seiner Indoktrination. In 90% aller Faelle werden wir von Leuten gefilmt die einfach eine Kamera an die Hauswand schrauben und voellig unverbluemt den oeffentlichen Raum erfassen. Die einzige Variable ist hierbei ob sie noch versuchen dies zu tarnen unter dem Vorwand die „Aussenhaut“, also die Seiten Ihres Gebaedes zu filem und das Geraet mit seinem 140 Grad Erfassungswinkel damit ‚leider‘ auch den Gehweg und die Strasse mit erfasst, oder ob man das Geraet geradaus auf die Strasse richtet, wohl wissend dass einem keinerlei Strafen drohen, da ‚der Staat‘ und Technologiefirmen genau daran interessiert sind, da sie jederzeit auf das Geraet zugreifen koennen. Man schaue sich diesbezueglich auch mal die Startseite von Amazon an, wo sofort alle moeglichen Ueberwachungsgeraete angepriesen werden unter dem Deckmantel von ‚Assistenten‘ wie ‚Alexa‘ oder Kameras und Tuerklingeln wie ‚Blink‘. ‚Nest‘, ‚Arlo‘ usw. welche letztlich nur Noden eines gigantischen Netzwerkes sind und Normalisierung foerdern.

    Was ich damit sagen will ist dass solche Artikel nicht ‚“lesenwert“ sind, sondern als nichts-sagendes Geplapper von ohnmaechtigen, bewusstlosen Konformisten ignoriert werden sollte.

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