„FFF – Frankfurter Sparkasse meets Facebook in Frankfurt“ – oder: Wie eine öffentlich-rechtliche Sparkasse Werbung für eine Datenkrake macht

Datenschutzrheinmain/ Februar 20, 2020/ alle Beiträge, Regionales, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

FFF wird seit einem Jahr gemeinhin als Synonym für Fridays For Future verwendet. Die Frankfurter Sparkasse hat diesem Kürzel eine neue (und mehr als fragwürdige) Bedeutung verliehen: „FFF – Frankfurter Sparkasse meets Facebook in Frankfurt!“ – unter diesem Titel wirbt die Frankfurter Sparkasse als öffentlich-rechtliche Einrichtung Facebook. Ein Geschäftskunde der Frankfurter Sparkasse stellte der Redaktion dieser Homepage diese Einladung zur

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Der Virenscanner als Datenkrake

Schuetze/ Februar 18, 2020/ alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz, praktische Tipps, Uncategorized, Verbraucherdatenschutz/ 1Kommentare

Wie die c´t – magazin für computer technik – in ihrer Ausgabe Nr. 5 vom 15.2.2020 auf Seite 38 berichtet, hat der tschechische Virenschutz-Anbieter Avast jahrelang in seinen Gratisversionen das Surfverhalten seiner Nutzer erfasst, verkauft und damit Millionen verdient. Um sich in etwa eine Vorstellung von dem Ausmaß der möglichen Betroffenen machen zu können, sei hier erwähnt, dass nach Angaben

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Frankreich: Offene Datenbank mit intimen Patient*innendaten – 100.000 Profilbilder, fast 900.000 Dateien

Powidatschl/ Februar 15, 2020/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz, Internationales/ 0Kommentare

Das israelische IT-Sicherheitsunternehmens vpnmentor überprüft das Internet regelmäßig und systematisch nach offenen Servern und nicht abgesicherten Datenbanken. In einem am 14.02.2020 auf der Homepage des Unternehmens veröffentlichten Bericht wird mitgeteilt, dass ein Sicherheitsteam am 24.01.2020 in der Amazon AWS-Cloud eine ungesicherte Datenbank fand. In der Datenbank waren um die 900.000 Dateien einsehbar, die offenbar aus Patientenakten stammten. Hier ein Auszug

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Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayern fordert „Jens Spahn sollte jetzt die Notbremse ziehen“ – Aufschub für die elektronische Patientenakte

Gesunde_daten/ Februar 15, 2020/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz, Telematik-Infrastruktur/ 0Kommentare

Angesichts neuer Sicherheitslücken in deutschen Arztpraxen fordert die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB), die elektronische Patientenakte (ePA) nicht wie geplant zum 01.01.2021 einzuführen. In einer Pressemitteilung vom 13.02.2020 erklärt die KZVB: „…Mithilfe einer speziellen, aber offen im Netz verfügbaren Suchmaschine können Sicherheitslücken von ans Internet angebundenen Praxisrechnern ohne großen Aufwand entdeckt werden. Für Profis seien die Passwörter der Praxen leicht zu

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Zensur gescheitert; Informationsfreiheit in Hessen vor Gericht durchgesetzt

Transparenz/ Februar 11, 2020/ alle Beiträge, Hessische Landespolitik, Informationsfreiheit / Transparenz/ 0Kommentare

  Quelle: FragDenStaat.de Mit zwei Klagen hat das Transparenzportal Frag.de.Staat.de  das hessische Innenministerium dazu gezwungen, Gutachten herausgegeben, die das Ministerium unter Verschluss halten wollte. Bei den beiden Gutachten ging es um Themen aus der Gesetzgebung des Hessischen Landtags, die unter starker Kritik von Bürgerrechtsorganisationen standen und stehen: Stellungnahme der Expertenkommission zum Verfassungsschutz (2015) Stellungnahme zur Evaluation von Informationsfreiheitsgesetzen (2017) FragDenStaat

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Offener Brief von Psychotherapeut*innen an Berufsverbände, Kassenärztliche Vereinigungen und Kammern der Psychotherapeut*innen: „Wir fordern klare Worte und Taten für den Datenschutz!“

Gesunde_daten/ Februar 11, 2020/ alle Beiträge, Telematik-Infrastruktur/ 0Kommentare

Eine überregionale und verbandsübergreifende Arbeitsgruppe von Psychotherapeut*innen hat sich in einem Offenen Brief an Berufsverbände von Psychotherapeut*innen, Kassenärztliche Vereinigungen und Kammern der Psychotherapeut*innen und von diesen „klare Worte und Taten für den Datenschutz“ gefordert. Die Verfasser*innen erklären: „Nach einer erschreckenden, nicht enden wollenden Pannenserie im Zusammenhang mit der sog. ‚Telematik-Infrastruktur des Gesundheitswesens‘ (TI) fordern wir alle Vertreter*innen der Psychotherapeut*innen in

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Schaffung einer Informationsfreiheitssatzung und eines Unabhängigen Frankfurter Datenschutzbüros – Anregungen der Bürgerrechtsgruppe dieDatenschützer Rhein Main für die Kommunalwahlprogramme der Parteien in Frankfurt 

Transparenz/ Februar 11, 2020/ alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz, Frankfurter Datenschutzbüro, Informationsfreiheit / Transparenz, Regionales/ 0Kommentare

Die Bürgerrechtsgruppe dieDatenschützer Rhein Main hat sich mit zwei Anregungen an die Parteien in Frankfurt gewandt, verbunden mit der Bitte, diese bei der Erarbeitung Ihres Wahlprogramms für die Kommunalwahl im Frühjahr 2021 zu berücksichtigen und aufzunehmen: Schaffung einer kommunalen Informationsfreiheitssatzung für den Wirkungskreis der Stadt Frankfurt. Schaffung eines Unabhängigen Frankfurter Datenschutzbüros. 1. Kommunale Informationsfreiheitssatzung Mit der Novellierung des Hessischen Datenschutzgesetzes

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Israel: Persönliche Daten aller Wahlberechtigten (6,5 Millionen Menschen) – einschließlich der vollständigen Namen, Adressen und Personalausweisnummern – offengelegt

Powidatschl/ Februar 11, 2020/ alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz, Internationales/ 0Kommentare

Das berichtet die New York Times am 10.02.2020. Der nachstehend in Auszügen wiedergegebene Bericht wurde übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version). „Durch einen Softwarefehler wurden die persönlichen Daten aller wahlberechtigten Wähler in Israel – einschließlich der vollständigen Namen, Adressen und Personalausweisnummern von 6,5 Millionen Menschen – offengelegt, was zu Bedenken wegen Identitätsdiebstahl und Wahlmanipulation drei Wochen vor der nationalen Wahl des

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Umweltschutz contra Datenschutz? Abgasmessung mit Kennzeichenerfassung in Frankfurt

Powidatschl/ Februar 10, 2020/ alle Beiträge, Regionales, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

Die Stadt Frankfurt veröffentlichte am 07.02.2020 eine Meldung unter der Überschrift “Was wirklich aus dem Auspuff kommt: Bund testet Messverfahren in der Friedberger Landstraße”. Am Ende dieser Meldung findet sich auch die Feststellung: “Für die Auswertung der Abgasmessungen ist zusätzlich eine videobasierte Kennzeichenerfassung notwendig. Nur damit kann der Motortyp (Otto- oder Dieselmotor) und der Abgasstandard des Fahrzeugs ermittelt werden… Das

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Sicherheitslücke über mehr als vier Jahre: Kundendaten des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) und des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV) waren im Internet abrufbar

Datenschutzrheinmain/ Februar 7, 2020/ alle Beiträge, Regionales, Verbraucherdatenschutz/ 1Kommentare

Kundendaten des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV), des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV) und des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) waren im Internet abrufbar. Beim RMV sind ca. 8.000 Kunden-Datensätze betroffen, beim NVV ca. 2.400. Die Daten seien durch einen Konfigurationsfehler des beauftragten Dienstleisters Cubic Transportation Systems (Deutschland) GmbH online gelangt, erklären RMV und NVV. Sowohl die Verkehrsverbünde als auch die Firma Cubic versuchen in Ihren Informationen

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