Widerstand gegen die elektronische Gesundheitskarte ist weiter möglich

Datenschutzrheinmain/ März 16, 2016/ alle Beiträge, Telematik-Infrastruktur/ 0Kommentare

Bei der Bürgerrechtsgruppe dieDatenschützer Rhein Main ging am 16.03.2016 ein Situationsbericht ein, den wir nachstehend mit Zustimmung des Verfassers in anonymisierter Form veröffentlichen. „…Meine Familie und ich verweigern nach wie vor diese Karte und das damit verbundene System. Bisher haben wir von der [Name der Krankenkasse] alternativ den quartalsbezogenen Berechtigungsschein für Haus- u. Zahnarzt erhalten. Am Montag dieser Woche habe

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Missbrauchspotenzial und Kosten der elektronischen Gesundheitskarte

Datenschutzrheinmain/ März 12, 2016/ alle Beiträge, Telematik-Infrastruktur/ 3Kommentare

Unter dieser Überschrift beschäftigt sich ein Beitrag auf der Homepage der eGk-kritischen Initiative Patientendaten mit dem Hickhack um die Ausgabe von elektronischen Gesundheitskarten an Flüchtlinge und AsylbewerberInnen. „Zwei der zentralen Argumente für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte waren Kostensenkung und Verhinderung von Missbrauch. Nun findet sich in einem Artikel beim SWR im Zusammenhang mit Flüchtlingen genau die umgekehrte Argumentation, um

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Rabattschlacht für die Selbstoffenbarer

Schuetze/ März 9, 2016/ Gesundheitsdatenschutz, Telematik-Infrastruktur, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

Überlegungen zum Self-Tracking Big Data  und Cloud Dienste sind auf dem Vormarsch, doch nur selten denken wir über die möglichen Folgen und Auswirkungen in letzter Konsequenz nach. Noch ist überhaupt nicht absehbar, welche unvorstellbaren Datenmengen Self-Tracking-Devices, Smart Homes und die Vorratsdatenspeicherungen aller Welt auflaufen lassen und was mit der Kombination all dieser Daten möglich sein wird. Am Beispiel der Fitness-Armbänder

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Das E-Health-Gesetz von Bundesgesundheitsminister Gröhe fördert “Goldgräberstimmung”

Datenschutzrheinmain/ März 3, 2016/ alle Beiträge, Telematik-Infrastruktur/ 0Kommentare

Elke Steven (Referentin im Grundrechtekomitee) hat in einem unter dem Titel “Goldgräberstimmung” stehenden lesenswerten Beitrag aufgelistet, welche Interessengruppen und Unternehmen nach der Veranschiedung des E-Health-Gesetzes im Dezember 2015 in den Startlöchern stehen, um ihre wirtschaftlichen Interessen im deutschen Gesundheitswesen noch besser durchsetzen zu können. Die Verfasserín verlässt den – bei eGk-GegnerInnen häufig anzutreffenden – verengten Blick allein auf die elektronische

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Die elektronische Gesundheitskarte – ein gigantisches Überwachungsprojekt

Datenschutzrheinmain/ Februar 27, 2016/ alle Beiträge, Telematik-Infrastruktur, Veranstaltungen / Termine/ 1Kommentare

Am 24.02.2016 fand in Darmstadt eine öffentlichen Veranstaltung zu diesem Thema statt. Elke Steven (Komitee „Grundrechte und Demokratie“) und Manfred Hanesch (Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen e.V.) informierten darüber, wie sich das im Dezember 2015 verabschiedete E-Health-Gesetz und die Rechtsprechung der Sozialgerichte auf die politische und juristische Auseinandersetzung um die telematische Infrastruktur im Gesundheitswesen auswirken. Die Bürger-und Menschenrechtsorganisation Business Crime

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Die Patientenakte als digitales Diebesgut

Datenschutzrheinmain/ Februar 22, 2016/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz, Telematik-Infrastruktur/ 0Kommentare

Unter dieser Überschrift ist auf der Homepage Security-Insider ein interessanter Beitrag veröffentlicht. Er beginnt mit dem Satz „Nicht Kreditkartendaten, sondern Patientenakten sind die heißeste Ware auf dem Internetschwarzmarkt.“ In diesem Beitrag ist u. a. zu lesen: „Zum Schutz vor Cyberattacken muss die Gesundheitsbranche mehr tun als nur gute Vorsätze fassen… Statt auf Kreditkarten schielen Cyberkriminelle jetzt vorwiegend auf Datensätze aus

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Elektronische Gesundheitskarte: Umfangreiche aktuelle Klageschrift veröffentlicht

Datenschutzrheinmain/ Februar 22, 2016/ alle Beiträge, Telematik-Infrastruktur/ 6Kommentare

Eine Klägerin, die ihre Klage nicht nur gegen die elektronische Gesundheitskarte (eGk), sondern gegen das eGk/TI-System als Ganzes richtet, hat ihre Klageschrift und weitere Unterlagen veröffentlicht. Rolf D. Lenkewitz (Systemadministrator), engagierter und kenntnisreicher Gegner des telematischen Systems im Gesundheitswesen, hat seine Homepage dafür zur Verfügung gestellt. Was an der Klageschrift vom 05.12.2015 und den ergänzenden Schriftsätzen vom 14.12.2015 und vom

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Sch… gelaufen: Krypto-Trojaner Locky überfällt nicht nur Krankenhäuser, sondern auch ein Fraunhofer-Institut

Datenschutzrheinmain/ Februar 19, 2016/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz, Telematik-Infrastruktur/ 1Kommentare

Quelle: Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie In den letzten Tagen wurden mehrere Krankenhäuser von diesem Datenverschlüsselungs-Trojaner befallen. Heise.de meldet am 19.02.2016: „Die neue Ransomware Locky findet hierzulande offenbar massenhaft Opfer, darunter auch ein Fraunhofer-Institut“. Es ist zwar (noch) nicht das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt sondern eine Einrichtung Fraunhofer-Gesellschaft, die ihren Sitz in Bamberg hat. Einem technischen Laien stellt

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Zukunftsvisionen in der Gesundheitspolitik

Adinfinitumfr/ Februar 17, 2016/ Telematik-Infrastruktur/ 1Kommentare

Die Möglichkeiten, die ein universeller Zugriff auf unsere medizinischen Daten bietet, macht manche Akteure auf der poltischen Bühne schier blind vor Visionen. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), ist so fasziniert vom Segensreichtum dieser Möglichkeiten, dass er dem Patienten gar das Recht absprechen will, sich diesem Segen zu entziehen. Er meinte auf der Tagung “Innovation für mehr Sicherheit”

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Zugriff auf Patientendaten – Die nächste Schnapsidee: Der “Datenspendepass”

Datenschutzrheinmain/ Februar 12, 2016/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz, Telematik-Infrastruktur/ 1Kommentare

Kaum zu glauben, was sich Leute einfallen lassen, um Zugriff auf die heiß begehrten Patienten- und Krankheitsdaten zu erhalten. Die Karnevals-Saison ist gerade rum und der 1. April noch weit, da fordert ein Lobbyist der IT-Gesundheitsindustrie den Datenspendepass. Dr. Matthieu-P. Schapranow, Program Manager E-Health am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam: “„Analog zu einem Organspendeausweis wäre ein Datenspendepass denkbar“ meldet der Newsletter

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