Fundsache: So belohnt ein Gastronom aus Ravensburg Barzahler
Bereits am 30.01.2020 veröffentlichte die Schwäbische Zeitung (schwaebische.de) einen Beitrag, in dem mitgeteilt wird: „In der Humpis-Gaststätte von Thomas Stippe in Ravensburg werden Kunden, die mit Bargeld bezahlen, mit einem fünfprozentigen Rabatt belohnt… Zu seinen Beweggründen sagt Stippe: ‚Ich will das gute alte Bargeld verteidigen.‘ Außerdem wolle er seine Gäste dazu anregen, sich Gedanken darüber zu machen, was sie durch Kartenzahlungen alles preisgeben: Wo sie essen, was sie einkaufen. Und schließlich sehe er nicht ein, Kreditinstitute mitzufinanzieren, die Gebühren für die Zahlungen verlangen. Wer die Kartenzahlung bequemer findet, soll auch die Gebühren zahlen, findet er. Im Humpis gibt es bei Kartenzahlung eben keinen Rabatt. Über die Reaktionen der Gäste sagt Stippe: ‚Ich höre nur Positives. Es hat sich noch niemand beschwert.‘“
Weiter so! Es gibt ein Recht auf analoges Leben.
Bezahlen
Volker Mester ist Wirtschaftsredakteur des Hamburger Abendblatts.
Aktualisiert: 21.10.2023, 06:35 | Lesedauer: 7 Minuten
Volker Mester
Cyberattacken und Stromausfälle: „Nur Bargeld ist sicher“
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Doch ausgerechnet in Schweden,
einem der Vorreiter-Staaten des digitalen Bezahlens,
setzt jetzt offenbar ein Umdenken ein.
„Eine Art Renaissance des Bargelds“ nannte es Stefan Hardt, Leiter des Zentralbereichs Bargeld bei der Deutschen Bundesbank,
kürzlich in einer Rede.
So rege sich in Schweden „zivilgesellschaftlicher Widerstand gegen das Zurückdrängen des Bargelds“ – auch aufgrund von Krisenereignissen wie im Sommer 2017,
als durch einen technischen Fehler landesweit Kartenzahlungen nicht mehr möglich waren.
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Bundesbank will Einsatz von mobilen Geldautomaten bei Krisenlagen prüfen
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https://www.abendblatt.de/hamburg/wirtschaft/article239848755/Cyberattacken-und-Stromausfaelle-Nur-Bargeld-ist-sicher.html