Freiheit statt Angst! Demonstration in Berlin am 30. August 2014
Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Demonstration Freiheit statt Angst geben. Was die Veranstalter dieser Demonstration 2006 erstmals zusammengeführt hat – die Vorratsdatenspeicherung – ist zwar hoffentlich bald
Geschichte, auch wenn Minister und Abgeordnete von CSU/CDU/SPD, Polizeichefs und Geheimdienstler wie störrische Kinder plärren: „Gebt mir mein Spielzeug zurück!“. Und das, nachdem das Bundesverfassungsgericht 2010, der Europäische Gerichtshof im April 2014 und der österreichische Verfassungsgerichtshof vor wenigen Tagen dem Konzept einer anlasslosen und undifferenzierten präventiven Massenüberwachung eine Absage erteilt haben.
Teilnehmer bei Freiheit statt Angst am 07.09.2013 in Berlin
Der von Edward Snowden aufgedeckte weltweite Geheimdienstskandal, aber auch andere Datensammelprojekte von staatlichen Instanzen und privaten Firmen, sind für sich genommen schon Grund genug, die Verteidigung des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung mit der gleichen Ausdauer und Empörung angehen wie den Kampf gegen die Vorratsdatenspeicherung.
Deshalb: Halten Sie sich den 30. August 2014 frei, machen Sie einen (Wochenend-)Ausflug nach Berlin, gehen Sie mit tausenden anderen Gegnerinnen uns auf die Straße und fordern Sie: „Aufstehen statt Aussitzen“ und ein Ende der Massenüberwachung durch staatliche Instanzen und international agierende IT-Unternehmen.
Weitere Infos unter http://freiheitstattangst.de.