Amazon sieht sich wg. Datenschutz-Verstößen mit möglichem Bußgeld i. H. v. 425 Mio. US-Dollar konfrontiert
Das meldet das Wall Street Journal in einem Beitrag vom 10.06.2021. Ein Auszug:
„Die luxemburgische Datenschutzkommission CNPD hat einen Entscheidungsentwurf, der Amazons Datenschutzpraktiken sanktioniert und die Strafe unter den 26 anderen nationalen Behörden des Blocks vorschlägt, in Umlauf gebracht, sagten die Personen. Die CNPD ist Amazons führende Datenschutzbehörde in der EU, da Amazon seinen EU-Hauptsitz im Großherzogtum hat. Der luxemburgische Fall bezieht sich auf angebliche Verstöße gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die mit Amazons Sammlung und Verwendung persönlicher Daten zusammenhängt… Die von Luxemburg vorgeschlagene Geldbuße würde etwa 2 % des von Amazon für das Jahr 2020 ausgewiesenen Nettoeinkommens von 21,3 Milliarden US-Dollar und 0,1 % des Umsatzes von 386 Milliarden US-Dollar ausmachen… Der Entscheidungsentwurf und die Höhe des Bußgeldes signalisieren eine neue Welle der Datenschutzdurchsetzung gegen große Technologieunternehmen in Europa… Wenn es um den Datenschutz geht, haben sich Aktivisten darüber beschwert, dass das Tempo der Durchsetzung in Europa zu langsam ist. Seit dem Inkrafttreten der DSGVO im Jahr 2018 war die größte Strafe… eine 50-Millionen-Euro-Strafe gegen Google von Frankreichs Datenschutzbehörde. Irland, das die Durchsetzung in der EU für viele der größten US-Tech-Unternehmen leitet, ist besonders unter Beschuss von Aktivisten und Politikern geraten, weil es nicht mehr Entscheidungen erlassen hat. Bisher hat die Behörde eine endgültige Entscheidung in einem großen Tech-Fall erlassen und Twitter im Dezember zu einer Geldstrafe von 450.000 Euro verurteilt…“ Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)