Amazon schüchtert mit „Inaktivitätsprotokollen“ ein
Unter dieser Überschrift berichtet DIE Welt am 13.03.2015 über engmaschige, minutengenaue Überwachung vom Beschäftigten beim deutschen Ableger des US-Konzerns Amazon.
Minutengenaue Aufzeichnungen über das Verhalten am Arbeitsplatz werden genutzt, um Beschäftigte zu überwachen und unter Druck zu setzen. So jedenfalls das der WELT von einem Beschäftigten der Gewerkschaft ver.di übergebene Dokument. Dass Menschen keine Maschinen sind, dass persönliche Verweilzeiten und ein kurzer gesprächsweiser Austausch unter KollegInnen zum Arbeitsalltag gehören, scheint sich bei Amazon noch nichtherumgesprochen zu haben.
Es steht zu vermuten, dass es sich bei dem von der WELT geschilderten Vorfall um keinen Einzelfall handelt. Ein Beispiel dafür, dass gesetzliche Regelungen zum Beschäftigtendatenschutz überfällig sind. Solchen inhumanen, auf grenzenlose Überwachung zielenden Methoden muss ein Riegel vorgeschoben werden.
Ah,
nur wenige 70 Jahre später kommen die wieder aus ihren Löchern. Wie erbärmlich.
Naja, US-Unternehmen wollten wir ja sowieso boykottieren, gell ?