Cyber-Angriff in Berlin: Hacker erbeuten womöglich Daten von 200.000 Patienten

Powidatschl/ Oktober 25, 2024/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

„Auch zehn Tage nach dem Krypto-Überfall auf die Johannesstift-Diakonie sind nicht alle Daten gesichert. Die Täter fordern von den Kliniken millionenhohes Lösegeld… Sensible Daten zu Diagnosen, Behandlungen und Adressen von bis zu 200.000 Patienten könnten Hacker beim Cyberangriff auf die Johannesstift-Diakonie erbeutet haben. Das erfuhr der Tagesspiegel aus Kliniken des konfessionellen Sozialunternehmens.“ Das ist einer Meldung des Berliner Tagesspiegel vom 23.10.2024

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Cyberangriff auf das Thoraxzentrum Münnerstadt: IT-Systeme der Lungen-Fachklinik funktionieren nur eingeschränkt

Powidatschl/ Oktober 25, 2024/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

„Die Klinik arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten sei sichergestellt…“ Das meldet die Main Post am 02.10.2024 mit Bezug auf eine Pressemitteilung der Klinik aus Münnerstadt, einer Stadt im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen. Auf der Homepage der Klinik sucht man vergeblich nach dem Wortlaut dieser Pressemitteilung oder weitergehenden Informationen. Auch noch am 25.10.2024 wird

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Daten von mehr als 100 Millionen Menschen in USA durch Hacker-Attacke auf Change Healthcare geklaut – die größte Datenpanne im US-Gesundheitswesen

Gesunde_daten/ Oktober 25, 2024/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz, Internationales/ 0Kommentare

Bei einem Ransomware-Angriff auf das US-amerikanische Unternehmen Change Healthcare, einen großen Dienstleister für Gesundheits-IT und Krankenversicherungen, wurden im Februar 2024 die privaten Gesundheitsdaten von mehr als 100 Millionen Menschen gestohlen. Diese Cyberattacke führte zu monatelangen, beispiellosen Ausfällen und weitreichenden Störungen im gesamten US-Gesundheitswesen. Das berichtet berichtet das US-Internetmagazin TechCrunch am 24.10.2024. Einige Auszüge aus diesem Bericht: „Der Ransomware-Angriff und die

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Einrichtung von Übermittlungs- und Auskunftssperren nach dem Bundesmeldegesetz (BMG): Der Weitergabe von Daten aus dem Melderegister kann widersprochen werden

Datenschutzrheinmain/ Oktober 7, 2024/ Adresskauf, alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz/ 0Kommentare

Die Weitergabe persönlicher Daten aus dem Melderegister ist grundsätzlich gesetzlich zulässig. In bestimmten Fällen kann dieser Datenweitergabe jedoch widersprochen werden. Ein solcher Antrag muss nicht begründet, aber gegenüber der jeweils zuständigen kommunalem Meldebehörde gestellt werden. Widersprochen werden kann der Datenübermittlung an öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften, denen man nicht selbst, aber Familienmitglieder angehören (§ 42 BMG); an Parteien und Wählergruppen (§ 50 BMG),

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Elektronische Patientenakte (ePA)? Danke Nein! Ein Widerspruchs-Generator hilft bei der Ablehnung

Gesunde_daten/ Oktober 1, 2024/ alle Beiträge, elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, Gesundheitsdatenschutz/ 3Kommentare

Ab Januar 2025 erhalten alle gesetzlichen Krankenversicherten, die nicht widersprechen, automatisch eine zentrale elektronische Patientenakte (ePA). Privat krankenversicherte Menschen sind von dieser gesetzlichen Neuregelung nicht betroffen. Ärzt*innen und anderes medizinisches Personal sind gesetzlich verpflichtet, die ePA mit den Behandlungsdaten ihrer Patient*innen zu füllen. Derzeit verschicken die gesetzlichen Krankenkassen Informationen, in denen sie die ePA als wichtiges Instrument zur Verbesserung der

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Bezahlkarte für Asylbewerber*innen – ein, nicht nur datenschutzrechtliches, Monster

WS/ September 17, 2024/ alle Beiträge, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz, Sozialdatenschutz/ 2Kommentare

In mehreren Bundesländern und vielen kreisfreien Städten und Landkreisen Kommunen ist eine sogenannte Bezahlkarte für die Auszahlung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bereits im Einsatz, in vielen anderen ist ihre Einführung in naher Zukunft vorgesehen. Auf Bund-Länder-Ebene wurden dazu im Januar 2024 bundeseinheitliche Mindestregelungen vereinbart. Seit dem 16.05.2024 ist zudem eine Änderung des AsylbLG in Kraft, wonach die Leistungsgewährung

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Die „ePA für alle“ hält ihre Versprechungen nicht

Gesunde_daten/ September 16, 2024/ alle Beiträge, elektronische Patientenakte / Telematik-Infrastruktur / Gematik, Gesundheitsdatenschutz/ 1Kommentare

Das erklärt die Hamburger Fachärztin für Allgemeinmedizin, Dr. Silke Lüder, langjährige Sprecherin der Aktion: Stoppt die e-Card!, in einem Beitrag in der aktuellen Ausgabe des Hamburger Ärzteblatts (dort S. 22). Eingangs ihres Beitrags stellt die Verfasserin fest: „Die zentrale elektronische Patientenakte (ePA) kommt 2025 nach einer 20-jährigen Planungsphase aus Pleiten, Pech und Pannen und einer milliardenschweren verlorenen Investition aus Geldern

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Das Recht auf kostenlose Erstkopie der Patientenakte kann durch eine nationale Regelung nicht eingeschränkt werden! Datenschutzaufsichtsbehörden sehen Handlungsbedarf

Gesunde_daten/ September 16, 2024/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz, Sozialdatenschutz/ 0Kommentare

Das geht aus einer Entschließung der Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder vom 11.09.2024 hervor. Sie verweisen auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 26.102023 (Aktenzeichen: C-307/22), mit dem sich der EuGH mit nationalem deutschen Recht im Verhältnis zur DSGVO auseinandersetzt, konkret zum Verhältnis des Rechts auf Einsicht in die Patientenakte aus § 630g BGB und

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Kein Bahn-Ticket nur gegen Mailadresse – Verbraucherzentralen fordern analoge Alternativen ohne Herausgabe von Daten

Datenschutzrheinmain/ September 16, 2024/ alle Beiträge, Grundrecht auf analoges Leben, Verbraucherdatenschutz/ 0Kommentare

Die Deutsche Bahn gibt seit dem 09.06.2024 ihre BahnCard ausschließlich digital aus. Zwar wird auch ein PDF mit QR-Code angeboten, jedoch ist immer ein Kundenkonto Voraussetzung. Fahrkarten zum Sparpreis oder Super Sparpreis verkauft die Deutsche Bahn seit Oktober 2023 ausschließlich, wenn Verbraucher*innen eine Handynummer oder E-Mail-Adresse angeben – auch beim Schalterverkauf. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) appelliert gemeinsam mit Verbraucherzentralen und

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Warum Bargeld nicht abgeschafft werden darf – eine Diskussion mit der Deutschen Bundesbank

Petra/ September 15, 2024/ alle Beiträge, anonym zahlen / Bargeld sichern, Beschäftigten- / Sozial- / Verbraucherdaten-Datenschutz, Grundrecht auf analoges Leben/ 0Kommentare

Die Deutsche Bundesbank hat mit 27 Verbänden und Organisationen, die von ihr als „Wächterorganisationen“, Sozialverbände und „Bargeldbastionen“ unterteilt wurden, einen Dialog zur Bedeutung des Bargelds und seiner Erhaltung als wichtiges Zahlungsmittel geführt. Im Ergebnis führte dies zu drei Stellungnahmen, die aus Sicht der jeweils betroffenen Organisationen Probleme und Positionen benennen: „Bargeld erhalten – für persönliche und gesellschaftliche Resilienz sowie Autonomie“

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