Auch so was gibt es: CDU Neu-Anspach (Hochtaunuskreis) wehrt sich gegen Videoüberwachung
In einer Pressemitteilung vom 08.01.2019 erklärt die CDU Neu-Anspach: „Es ist unbeschreiblich und in keiner Weise nachvollziehbar, dass bei den heutigen gesetzlichen Vorgaben über den Schutz der Persönlichkeitsrechte im Gastraum der so liebevoll und wunderschön hergerichteten ‚Gaststätte zur Usaquelle‘ am Neu-Anspacher Waldschwimmbad eine Videokamera installiert ist. Sie befindet sich direkt über dem an der Wand angebrachten TV-Gerät und damit kann jedem Gast auf den Teller geschaut werden oder in sein Portemonnaie, wenn die Rechnung bezahlt wird. Kein Hinweis auf eine Videoüberwachung am Eingang und auch nicht in dem Gastraum selbst. Wer hat hier die jüngste Datenschutzgrundverordnung so komplett missachtet? Soll hier etwa festgestellt werden, wer wann wieviel isst und trinkt? Oder findet sich irgendwann ein Gast mit einem Bierglas in der Hand bei Facebook wieder, weil keine Regelung über Speicherung, Zugriff auf die Daten, Auswertung und Weiterleitung vorhanden ist? „
Recht haben sie, die Damen und Herren von der CDU Neu-Anspach. Wäre schön, wenn ihre Parteifreunde, die landauf-landab und bundesweit bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit den Ausbau der Videoüberwachung fordern, auch zu solchen Einsichten fähig wären.