Digitales Geld: Steht uns die Abschaffung des Bargelds bevor? Ist die Anonymität des Bargeldverkehrs in Gefahr? Informationsveranstaltung am 14. September 2015
Quelle: Neue Geldordnung
In den letzten Monaten häufen sich Berichte, wonach einflussreiche Banken, Politiker und Wissenschaftler die Abschaffung von Bargeld (Münzen und Scheinen) fordern. Die Begründungen dafür sind unterschiedlich: Bargeld sei „zu teuer“. Schwarzarbeit, Geldwäsche und organisierte Kriminalität ließen sich besser verhindern. Und die Banken könnten ihre Zinspolitik gegenüber ihren Kunden besser steuern (Thema „negative Zinsen“).
Auf der Strecke blieben bei einer Abschaffung des Bargelds alle Möglichkeiten, anonym Waren und Dienstleistungen zu erwerben. Die Privatsphäre wäre noch stärker gefährdet. Staat und Unternehmen könnten bei rein digitalem Zahlungsverkehr neue unbegrenzte Möglichkeiten zur Kontrolle des Konsumverhaltens aller Menschen gewinnen.
Ist diese Gefahr in absehbarer Zeit real?
In Kooperation mit der Gruppe Neue Geldordnung und der Bürgervereinigung Seckbach e. V. lädt die Bürgerrechtsgruppe dieDatenschützer Rhein Main ein zu einer
Informationsveranstaltung am Montag 14.09.2015 um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Bornheim, Arnsburger Str. 24 (Clubraum 2) in Frankfurt.
Zum Thema informiert und diskutiert Boris Janek. Er ist Digital Innovation Strategist bei der VR-NetWorld GmbH, Inhaber Finance ZWEINULL und Berater bei der GLS Bank zum Thema digitales Geld.
Weitere Informationen zur Thematik:
- Süddeutsche Zeitung 19.05.2015: „Bargeld: Die Freiheit nehm‘ ich dir“
- Focus 04.06.2015: „Die Bürger müssen sich damit abfinden: Die Bargeld-Abschaffung kommt ganz sicher“
- Neue Zürcher Zeitung 04.06.2015: „Abschaffung von Bargeld. Schöne neue Welt ohne Banknoten?“
- Bayrischer Rundfunk 15.06.2015: „Bargeld abschaffen? Der gläserne Zahler“
- FAZ 02.08.2015: „Revolution im Bankenviertel“
- FAZ 18.08.2015: „Wenn das Bargeld doppelt so viel kostet wie sein Wert“