Nach Hackerangriff auf Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern: Offenbar Patientendaten gestohlen

Powidatschl/ Februar 21, 2025/ alle Beiträge, Gesundheitsdatenschutz/ 0Kommentare

Beim Cyberangriff auf die LUP-Kliniken im Landkreis Ludwigslust-Parchim Anfang Februar sind offenbar patientenbezogene Daten gestohlen worden. Das hat der Landkreis auf einer Pressekonferenz in Ludwigslust bekannt gegeben. Welche Daten die Angreifer bekommen haben, kann laut Landrat Stefan Sternberg (SPD) noch nicht genau gesagt werden.“ Dies meldete der NDR am 19.02.2025.

Quelle: Homepage der Ludwigslust-Parchimer Kliniken gGmbH, (LUP-Kliniken)

Die betroffene Ludwigslust-Parchimer Kliniken gGmbH, (LUP-Kliniken) hat in drei Pressemitteilungen vom vom 10.02.2025, vom 12.02.2025 und vom 19.02.2025 über Einzelheiten informiert. Am 19.02.2025 wird u. a. mitgeteilt: „‚Wir gewinnen tagtäglich einen besseren Überblick, welcher Datenbestand vom Cyberangriff betroffen ist‘, beschreibt Landrat Stefan Sternberg, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der LUP-Kliniken gGmbH, die gute Nachricht. ‚Die gar nicht gute Nachricht ist, dass wir nach aktuellem Stand davon ausgehen müssen, dass auch personenbezogene Daten abgeflossen sind‘, so Landrat Sternberg. Diesbezüglich dauern die forensischen Ermittlungen noch an.“

Der NDR zitiert in seinem Beitrag Manuel Atug, Experte für Cyber-Sicherheit von der AG KRITIS: „Natürlich kann die Störung von kritischen Infrastrukturen immer Menschenleben gefährden, bei Kliniken ist das umso greifbarer und näher… Daten lassen sich immer zu Geld machen.“ Atug sieht zudem die Gefahr, das mittels erbeuteter Patientendaten Erpressungen und Diskriminierungen möglich sind.


Eine Übersicht über Ransomware-Angriffe und andere (kleinere und größere) Datenpannen im Gesundheitswesen in Dreutschland finden Sie hier.

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