Sonos will mehr Daten: Audioüberwachung für ein besseres Hörerlebnis

Andffn/ August 24, 2017/ alle Beiträge, Verbraucherdatenschutz/ 0 comments

Sonos vertreibt vernetzte Lautsprecher, die per Funk Audioübertragungen in jeden Raum bringen. Keine Kabelverlegung, ganz einfach.
Aber: diese Lautsprecher sind auch Mikrofone, werden zur Sprachsteuerung benutzt. Damit ist auch Datensammeln ganz einfach.
Sonos will jetzt mehr Daten und hat dazu seine Datenschutzerklärung geändert. Wer das nicht akzeptiert wird wohl in absehbarer Zeit seine „Lautsprecher“ nicht mehr nutzen können.
Siehe hierzu einen Artikel auf Heise.de.

Hier ein Ausschnitt aus der Datenschutzerklärung von Sonos:
„Hauptzweck der Datenerfassung ist es nämlich, ultimative Hörerlebnisse zu schaffen. Dabei ist es immer unser oberstes Gebot, dass Musik möglichst mühelos und kraftvoll in deinen eigenen vier Wänden erschallt – ob wir mit Musikdiensten zusammenarbeiten, damit du Zugriff auf deine bevorzugten Playlists hast, ob wir dir per Sprachsteuerung bzw. mittels Knopfdruck auf deinem Smart Home System volle Kontrolle über deine Musik geben oder ob wir dir einen reaktionsschnellen Kunden-Support bieten, damit wir deine Musik nach einer kurzen Unterbrechung gleich wieder ans Laufen bringen.“
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Die Daten gehen direkt an den Anbieter des Sprachsteuerungsdienstes (z. B. Amazon), den du auf deinem Sonos System aktiviert hast. Wir haben auch Informationen dazu aufgenommen, wie die Trueplay-Technologie deinen Raum analysiert, um die Klangqualität deines Produkts zu optimieren.
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Hier der Link zur neuen Datenschutzerklärung von Sonos.

Wenn die Daten dann zu speziellen Unternehmen, spezialisiert auf die Analyse von Stimmen gehen, wird daraus eventuell ein Indikator für psychische Krankheiten. Der Sonos- Kunde spart sich also eventuell sogar einen Gang zum Psychologen?

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