Philipp Lahm und die Videoüberwachung in Fußballstadien – oder: „Hättest Du geschwiegen, wärst du ein Weiser genannt worden“

CCTV-NeinDanke/ März 19, 2020/ alle Beiträge, Videoüberwachung/ 1Kommentare

Philipp Lahm war in seiner aktiven Zeit ein begnadeter Fußballer. Das macht ihn aber nicht zum „Experten“ für alle Fragen im und um das Fußballstadion. Lahm wird vom Internetmagazin weltfussball.de zitiert mit der Aussage, dass er in der Videoüberwachung ein probates Mittel sieht, um Straftäter in Stadien besser identifizieren zu können. Auch zum heute allgegenwärtigen Thema Corona wird er befragt und hat auch dazu eine Meinung.

Prominente aus Sport oder Show-Business werden gerne und häufig zu Sachverhalten befragt, von denen sie keine Ahnung haben (können). Und die meisten plappern irgendwas in die hingehaltenen Mikrofone. So auch Lahm.

Wie man in einer solchen Situation auch reagieren kann, das hat der Fußballtrainer Jürgen Klopp kürzlich deutlich gemacht, als er zu Corona befragt wurde. Die Welt vom 11.03.2020 zitiert ihn mit der Aussage: Es störe ihn, dass Fußballtrainer zu solch einem Komplex befragt werden würden… Menschen wie er, ohne nötiges Wissen, sollten dazu nichts sagen. Er trage Basecap und sei schlecht rasiert. Warum also sollte gerade er fundiert über die Coronakrise sprechen können?“

Was lernen wir daraus, Herr Lahm?

 

1 Kommentar

  1. Innenministerkonferenz
    Fußballfans wehren sich gegen personalisierte Eintrittskarten

    Zur Bekämpfung der Pandemie nahmen Fußballfans die Erfassung ihrer Namen für den Stadioeintritt in Kauf.
    Jetzt will der sächsische Innenminister personalisierte Tickets auch über die Pandemie hinaus einführen.
    16.06.2021 um 15:15 Uhr – Markus Reuter – in Datenschutz

    https://netzpolitik.org/2021/innenministerkonferenz-fussballfans-wehren-sich-gegen-personalisierte-eintrittskarten/

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