Die dunkle Seite der eGk
Unter diesem Titel hat ein Leser dieser Homepage einen längeren Beitrag „Die dunkle Seite der eGK-3″ zur Auseinandersetzung um die elektronische Gesundheitskarte und die gesamte telematische Infrastruktur im Gesundheitswesen geschrieben. Wir veröffentlichen ihn auf Wunsch des Verfassers für interessierte LeserInnen hier im Wortlaut.
Kommentare und Stellungnahmen zu diesem Beitrag leiten wir gerne in anonymisierter Form an den Verfasser weiter.
Vielleicht sollte der Autor der im o.a. Bericht auf Seite 2 genannten Power Point Präsentation mal darauf hingwiesen werden, dass dessen dortige Ausführungen auf der Seite 16f „Besondere Lebensumstände“ (3) bzgl. der Daten der dort aufgeführten, um unsere Sicherheit besorgten Personen wie Polizisten, Staatsanwälte etc., dass diese in einer Zentraldatei landen könnten, sicher nicht zutreffen können, da besagte Personen in der Regel privatversichert sind und somit (grundgesetzwidrig gem. Art. 3 Satz 1 GG ?) gar nicht die eGK führen müssen ….
Guten Tag,
ich finde die Informationen zwar hilfreich, stelle aber fest, dass unter meiner Webadresse eine Power-Point-Datei veröffentlicht wird, die ich nie erstellt habe und die in Einzelteilen faktisch unrichtig ist. So ist mir nicht bekannt, das Beamte und Politiker ebenfalls als Betroffene angeführt werden, obwohl bekannt ist, dass speziell Beamte die Wahl haben, sich bei einer gesetzlichen Kasse oder alternativ privat versichern zu lassen und ich gehe davon aus, dass die meisten Politiker ebenfalls privat versichert sind und somit diese Personenkreise nicht unter „die dunkle Seite der eGK“ geraten werden.
Ich habe zwar auch einige Beiträge zum Thema eGK verfasst, allerdings in reiner Textform.
Ich bitte um Aufklärung
MfG Gert Flegelskamp
Sehr geehrter Herr Flegelskamp,
wir haben Ihre Zuschrift an den Verfasser der Ausarbeitung zur Stellungnahme weiter geleitet. Er hat daraufhin den Sachverhalt überprüft und uns eine korrogierte Fassung seines Textes zugesandt. Diese ist nunmehr veröffentlicht.
Ob privat Versicherte, Beamte usw. privat versichert sind (also ohne eGK) oder nicht, ist doch völlig egal. Der Staat will offensichtlch die Gesundheitsdaten ALLER Bürger haben. Also wird er die Ärzte per Gesetz zwingen eben ALLE Patientendaten in die zentrale (eGK) IT-Infrastruktur zu kopieren. Dann ist es egal, ob jemand privat oder gesetzlich versichert oder als Selbstzahler zum Arzt geht. Sollten Politiker, Polizisten, Geheimdienstler o. ä. Personen in einer zentralen Datei seperat gespeichert werden, umso besser, dann greifen Hacker diese Datei bevorzugt an.
Davon abgesehen: die Patientendatedaten sollen in ein WELTWEIT LESBARES AUSTAUSCHFORMAT umgewandelt werden und im GLOBAL angelegten Datenverarbeitungs- und Speichersystem landen – klingelt’s???